Hintergrundgeschichte
Ein führendes Fertigungsunternehmen, das auf industrielle Komponenten spezialisiert ist, verzeichnete einen stetigen Anstieg der Energiekosten aufgrund ineffizienter Prozesse und veralteter Ausrüstung. Mit langen Betriebszeiten und hohen Energieanforderungen benötigte das Unternehmen einen intelligenteren Ansatz für das Energiemanagement. Zusätzlich stand das Unternehmen unter zunehmendem Druck von Aufsichtsbehörden, den CO₂-Ausstoß zu berichten und zu reduzieren, um die Verpflichtungen zur Unternehmensnachhaltigkeit und Umweltvorgaben einzuhalten.
Probleme
Das Unternehmen hatte keine Echtzeit-Übersicht über den Energieverbrauch in den verschiedenen Produktionslinien, was die Identifizierung von Ineffizienzen und die Optimierung des Verbrauchs erschwerte. Zu den wichtigsten Herausforderungen gehörten:
Hohe Energiekosten: Ohne detaillierte Daten zum Energieverbrauch blieben übermäßiger Verbrauch und Verschwendung unadressiert.
Manuelle Datenerfassung: Die Anlagenbetreiber arbeiteten mit Tabellenkalkulationen und periodischen Zählerablesungen, was zu Verzögerungen bei der Entscheidungsfindung und verpassten Optimierungsmöglichkeiten führte.
Ungeplante Ausfallzeiten: Gerätefehler aufgrund unerkannter Ineffizienzen führten zu kostspieligen Produktionsverzögerungen.
Carbon Reporting Compliance: Die Einhaltung der Vorschriften und Nachhaltigkeitsverpflichtungen erforderte eine genaue Erfassung der CO₂-Emissionen, die zuvor manuell und fehleranfällig durchgeführt wurde.
Hauptziel
Das Hauptziel war die Implementierung eines umfassenden digitalen Systems, das:
Echtzeit-Überwachung des Energieverbrauchs auf Maschinen- und Produktionslinie-Ebene bietet
Vorhersage des Verbrauchsmusters ermöglicht und die betriebliche Effizienz verbessert
Ineffizienzen identifiziert und behebt, um die gesamten Energiekosten zu senken und die Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern
Vorgehensweise
Um diese Ziele zu erreichen, setzte das Unternehmen unsere arkEMIS- und CarbonHUB-Supermodule ein, die mit IoT-fähigen Smart Metern, Sensoren und cloudbasierten Analysen integriert wurden. Die Implementierung umfasste mehrere entscheidende Schritte:
Digitalisierung und CO₂-Bewertung: Bestehende digitale Infrastrukturen und der CO₂-Baseline wurden bewertet, um Datenlücken zu identifizieren und die erforderlichen Sensoren für eine digital ausgereifte Anlage zu beschaffen.
IoT-Sensoren-Installation: Smart Meter und Power Quality Sensoren wurden strategisch an den wichtigsten Produktionslinien, hochenergieverbrauchendem Equipment und HVAC-Systemen installiert, um den Energieverbrauch in Echtzeit zu erfassen.
Cloudbasierte Datenintegration: Die Energiedaten der Sensoren wurden an eine sichere, cloudbasierte Plattform übertragen, die es den Facility-Managern ermöglichte, detaillierte Verbrauchsmuster und Trends zu analysieren.
KI-gestützte Analytik und Alarme: Algorithmen des maschinellen Lernens analysierten den Energieverbrauch, erkannten Anomalien und prognostizierten Geräteausfälle, bevor sie auftraten.
Lastenoptimierung und -ausgleich: Das System gab Empfehlungen zur Optimierung der Energiedistribution, Senkung von Spitzenlastgebühren und Verlagerung von Lasten auf Zeiten mit niedrigem Energiebedarf.
Automatisiertes CO₂-Reporting und Compliance: Die Plattform berechnete automatisch die CO₂-Emissionen und generierte Berichte gemäß den Vorschriften der Regierung und den Industriestandards.
Benutzerschulung: Die Betreiber und Energiemanager wurden geschult, das System effektiv zu nutzen, Datenanalysen zu verstehen und Energiesparmaßnahmen umzusetzen.
Ergebnisse
Innerhalb des ersten Jahres der Implementierung erzielte das Unternehmen erhebliche Verbesserungen sowohl in der Energieeffizienz als auch in der Betriebsergebnisleistung:
10% Reduzierung der Energiekosten: Durch die Optimierung der Maschinenlaufzeiten und die Beseitigung von Energieverschwendung
30% schnellere Reaktion auf Anomalien: Echtzeit-Alarme ermöglichten proaktive Wartung, verhinderten Gerätefehler und reduzierten Ausfallzeiten um 20%
12% Reduzierung der gesamten CO₂-Emissionen: Durch optimierte Betriebseffizienz
Verbessertes CO₂-Fußabdruck-Management: Automatisierte Verfolgung und Berichterstattung vereinfachten die regulatorische Compliance und reduzierten Fehler sowie den administrativen Aufwand bei der Berichterstattung